Die moderne Radiochirurgie ist eine hochpräzise Behandlungsmethode für gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumoren – ganz ohne operativen Eingriff.
Dank innovativer bildgesteuerter Präzisionsrobotik, wie der CyberKnife- und ZAP-X-Technologie, werden hochenergetische Photonen mit extremer Genauigkeit auf das erkrankte Gewebe fokussiert, um den Tumor gezielt zu zerstören.
In vielen Fällen genügt bereits eine einzige Behandlungssitzung.
Das bedeutet für Sie: Maximale Präzision der Therapie, minimale Belastung und eine kurze Behandlungsdauer. Eine Rehabilitation ist nicht erforderlich.
Doch wie unterscheidet sich die radiochirurgische Therapie von einer herkömmlichen Bestrahlung? Welche Vorteile hat das für Sie? Und für welche Erkrankungen eignet sich die Radiochirurgie? Hier erfahren Sie es.
Gamma Knife, CyberKnife & ZAP-X: Meilensteine der Radiochirurgie
Die moderne Radiochirurgie geht auf den schwedischen Neurochirurgen Lars Leksell zurück, der am 2. November 1967 erstmalig das sogenannte Gamma Knife in Betrieb nahm. In Deutschland wurde die Behandlung mit dem Leksell Gamma Knife 1994 in München etabliert. Hier erfolgte im Jahr 2005 auch die Einführung des ersten deutschen, robotergeführten CyberKnife-Systems für hochpräzise Tumortherapien in nahezu allen Körperregionen.
ZAP-X: Die neueste Innovation
2021 gehörten wir mit dem ERCM weltweit zu den ersten Anbietern, die zudem das Roboterbehandlungssystem ZAP-X in Betrieb genommen haben – ein bahnbrechendes Verfahren speziell für Hirntumoren sowie Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich.
Ein Vergleich: Während ein chirurgischer Eingriff bei einem Hirntumor oft 5 Stunden dauert, kann eine ZAP-X-Therapie teils in ca. 15 Minuten abgeschlossen sein.